PRÄGEDRUCK

Das Prinzip der Prägung geht auf das historische Blindprägen zurück. Unter Blindprägung versteht man eine Verformung des Materials ohne Aufbringung von Farbe, wie es bereits seit hunderten von Jahren auf Leder oder Papier angewandt wurde.

Ähnlich, aber aufwendiger, ist das Reliefprägen, bei dem ein Logo oder Schriftzug erhaben erscheint. Hier sind besonders feine Ränder und Rundungen erzielbar und die haptische Wirkung wird verstärkt.

Beim Prägen wird das Motiv mittels eines Metallstempels, auf dem das Motiv erhaben eingraviert ist, mit Druck auf das Material übertragen. Somit gehört die Prägung zu den Hochdruckverfahren.

SEITZDRUCK-Prägedruck-Metallstempel

Anwendungsbereiche des Prägedruck

Der Prägedruck ist besonders gut auf Papier, Karton oder Leder umzusetzten.
Wie zum Beispiel bei:

Mappen
Firmenetiketten und Labels
dekoratives Branding für Urkunden oder Geschäftsausstattungen

Um eine farbige Prägung zu ermöglichen, wird eine Folie zwischen Druckgut und Stempel geführt, welche durch den Druck und die Hitze des Prägestempels übertragen wird. Die sogenannte Heißfolienprägung.

Besonderheit und großer Vorteil des Heißfolienprägens

Es kann ein metallischer Glanzgrad erreicht werden, der in keinem Druckverfahren mit flüssigen Farben erzielt werden kann.

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